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Virtuelle Welten


Mark Pesce und Toni Parisi entwickelten 1993 ein dreidimensionales Interface zum World-Wide Web, das auf der ersten WWW-Konferenz in Genf im Mai 1994 vorgestellt wurde. [SPER95]

Unter der Leitung der Firma Silicon Graphics begannen einige Softwarehersteller dann im vergangenen Jahr mit der Entwicklung dieser neuen Beschreibungssprache, die VRML (virtual reality modeling language) genannt wird. Sie basiert auf den 3D- Grafikformaten von SGI. Erste Programme von Silicon Graphics (SGI) und Template Graphics (TGS) erschienen im April 1995. Siebzehn weitere Firmen und Organisationen kündigten ihre Unterstützung von VRML- basierten 3D- Grafiken im WWW an.

VRML kann als Aufsatz im World-Wide Web verwendet werden, ähnlich den Datentypen HTML, MPEG oder JPEG. Mark Pesce beschreibt es so: VRML is a language for describing multi- user interactive simulations -- virtual worlds networked via the global Internet and hyperlinked within the World Wide Web.

VRML 1.0

Der Nutzer ist in der Version 1.0 von VRML nur in der Lage, statische 3D-Welten zu beschreiben, z.B. einen mit verschiedenen Objekten gefüllten Raum, in dem sich Besucher bewegen können. Durch Einstellung der Detailtiefe werden nur die für den gerade gewählten Ausschnitt der Szene erforderlichen Informationen übermittelt. Die entsprechenden Details werden erst übertragen, wenn der Nutzer seine Bewegung im Raum stoppt. Zu den Leistungsmerkmalen zählen auch: Es existieren eine Reihe von Tools für diese Sprache.

VRML 1.1

Für die Version 1.1, die im Herbst dieses Jahres erscheinen soll, sind unter anderem folgende Erweiterungen geplant:
Erzeugt: 05.09.'95 - Letzte Änderung: 13.09.'95
Olaf Krusche